Irgendetwas ist anders

„Du hast abgenommen!“ begrüßt mich Kollegin A am Dienstag. „Hm…weiß nicht. Ich habe die Waage seit 4 Wochen weggeräumt, weil ich mir nicht jeden einzelnen Tag durch Zahlen versauen lassen will.“ antworte ich. Innerlich grinste ich natürlich wie ein Honigkuchenpferd… Pardon… wie ein Agavendicksaftkuchenpferd. Honig isst die weltmännische Veganerin (ich!) ja nicht mehr. Kollegin B, die erst aus dem Urlaub kam, bemerkt: „Irgendetwas ist komisch an dir? Du bist so ruhig und ausgeglichen. Du bist komplett in deiner Mitte. Woran liegt das?“ Ich antworte ruhig (und vollkommen in meiner Mitte), dass ich es nicht weiß. Ich habe nichts verändert. Zumindest behaupte ich das, denn ich habe keine Lust über meine Ernährungsform zu diskutieren, d.h. fast alle Mitmenschen denken, dass ich weiterhin Fleisch und Milch usw. esse. Damit ist das Thema erst einmal abgehandelt, bis Kollegin B. am nächsten Tag wieder ansetzt: „Du bist so gut aufgelegt, aber gleichzeitig so entspannt und ruhig. Woran liegt das denn? Komm, gib‘ es zu. Es gibt einen Mann in deinem Leben!“ Ich grinse und verneine die Frage. Sie will sich nicht zufrieden geben. Irgendwann sage ich: „Vielleicht liegt es einfach an der Kündigung, die ich vor 1 Woche aussprach.“ Ah, das beschwichtigt sie. Die Kündigung ist also die Lösung. Mit dieser Antwort ist sie glücklich..

Die Kündigung ist eine Lösung, aber der Hauptgrund ist, dass ich ausgeglichener und fokussierter bin, seit ich mich so ernähre, wie ich mich ernähre. Mir geht es gut und das sieht man mir anscheinend an. Mehr will ich doch gar nicht! 🙂

Morgen ist erst einmal der Tag, an dem ich Amore (meinen besten Freund) wieder sehe. Ich freue mich riesig auf unser Zusammentreffen und werde das Wochenende bei ihm – in meiner neuen Stadt – verbringen. Amore ist auch einer der Gründe, warum es genau diese Stadt wurde. Ich bin gespannt und freue mich auf’s Wochenende

Irgendetwas ist anders